Die Stadt Bremen und das Bauressort haben einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung des Tabakquartiers erreicht: Mit der Unterzeichnung des Erschließungsvertrags wird der Weg zur Genehmigung von über 420 Wohnungen auf dem ehemaligen Produktionsgelände für Tabak und Zigaretten geebnet. Senatorin für Bau und Stadtentwicklung Özlem Ünsal betonte bei der Vertragsunterzeichnung, dass das Tabakquartier eine „echte Erfolgsstory“ sei und die Stadt nun ein neues Kapitel aufschlage.
Die Transformation des Tabakquartiers
Das Tabakquartier, das seit der Schließung der Martin Brinkmann AG Mitte der 1980er Jahre seine industrielle Funktion verloren hatte, hat sich zu einem der bedeutendsten städtischen Entwicklungsprojekte Bremens entwickelt. Der Kauf des rund 17,8 Hektar großen Geländes durch den Investor, das Immobilienunternehmen Justus Grosse, im Jahr 2018 markierte den Beginn der Transformation dieses früheren Gewerbeareals in ein lebendiges, gemischt genutztes Stadtviertel.
Basis für neuen Wohnraum
Senatorin Ünsal betonte, dass mit der Vertragsunterzeichnung die Grundlage für dringend benötigten Wohnraum in Bremen geschaffen werde. Das Tabakquartier werde durch seine Mischung aus Wohn- und Gewerbeflächen, sozialen Infrastrukturen und nachhaltigen Mobilitätskonzepten einen wertvollen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten, erläuterte die Senatorin.
Eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung
Die geschäftsführenden Gesellschafter von Justus Grosse, Marcel Linnemann und Burkhard Bojazian, unterstrichen die Bedeutung des Projekts. Das Tabakquartier verkörpere ihre Vision einer nachhaltigen und lebenswerten Stadtentwicklung und trage zur Schaffung des dringend benötigten Wohnraums in Bremen bei. Sie zeigten sich stolz darauf, gemeinsam mit der Stadt Bremen diesen wichtigen Meilenstein zu erreichen und das ehemalige Industrieareal in ein dynamisches, gemischt genutztes Quartier umzuwandeln.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung der Pressestelle des Bremer Senats vom 24.10.2024