Über 120 pädagogische Fachkräfte aus den Bildungsbereichen Jugendhilfe und Schule besuchten am 6. November 2024 den Medienfachtag 2024 in Bad Langensalza, zu dem das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) eingeladen hatte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Schwerpunktthema „Künstliche Intelligenz in der pädagogischen Praxis“.
Ziel des Medienfachtags: Neue Perspektiven auf KI in der Pädagogik
Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden neue Perspektiven im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu eröffnen. Die Fachkräfte sollten gemeinsam die Potenziale, Herausforderungen und Risiken von KI in der pädagogischen Arbeit reflektieren.
Herausforderungen und Verantwortung im Umgang mit KI
Bildungsstaatssekretär Prof. Dr. Winfried Speitkamp hob die Herausforderungen hervor, die mit dem richtigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz verbunden sind, und betonte die große Verantwortung der pädagogischen Fachkräfte. Er erklärte, es gehe darum, zu verstehen, was Künstliche Intelligenz sei, wie sie die pädagogische Arbeit verändere und wie Kinder und Jugendliche damit umgingen. KI könne die pädagogische Arbeit erleichtern, indem sie organisatorische Aufgaben unterstütze und zum Beispiel bei der Vorbereitung von Arbeitsmaterialien helfe. Gleichzeitig, so Speitkamp, müssten die Risiken ernst genommen werden, etwa in Bezug auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen, die in hybriden Welten agierten. Mit diesen müsse ein achtsamer Umgang mit digitalen Möglichkeiten gemeinsam entwickelt werden.
Praxisnahe Einblicke und ethische Reflexion
In anschließenden Impulsvorträgen und Workshops erhielten die Teilnehmenden praxisnahe Einblicke in die verschiedenen Einsatzfelder von Künstlicher Intelligenz. Sie arbeiteten konkrete Anwendungsbeispiele aus und setzten sich kritisch mit den Chancen und ethischen Herausforderungen auseinander, die der Einsatz von KI in der pädagogischen Praxis mit sich bringt.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Freistaats Thüringen vom 07.11.2024