Der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Joachim Leibiger, wird am Donnerstag, den 28. November, den Inklusionsmonitor 2024 präsentieren. Die diesjährige Untersuchung konzentriert sich auf verschiedene Aspekte des Themas „Pflege“. Landtagspräsident Dr. Thadäus König hebt als Schirmherr des Projekts in einem Grußwort die Bedeutung der Arbeit des Landesbeauftragten hervor.
Pflege als zentrales Thema des Inklusionsmonitors
Dr. Thadäus König betonte in seinem Grußwort, dass etwa 200.000 Menschen im Freistaat mit einer schweren Behinderung leben. Diese könnten durch Erkrankungen oder Unfälle stark in ihrem Alltag eingeschränkt sein. Er wies darauf hin, dass ein Leben mit Behinderung jeden treffen könne – auch Angehörige, die Pflege und Betreuung übernehmen. Nach Angaben des Inklusionsmonitors gaben fast die Hälfte der Befragten an, Menschen mit Behinderung im Familien- oder Freundeskreis zu haben.
Verantwortung von Politik und Gesellschaft
Der Landtagspräsident stellte klar, dass Inklusion nicht nur Menschen mit Behinderungen betreffe, sondern auch jene, die sich für diese Menschen engagieren und Verantwortung übernehmen. Dazu zähle ebenso die Rolle von Politik und Gesellschaft. Er unterstrich, dass der Inklusionsmonitor Barrieren aufzeige und es Aufgabe des Landtags sei, deren Abbau aktiv zu unterstützen, um ein inklusives Zusammenleben in Thüringen zu fördern. Für diese Arbeit sprach er dem Landesbeauftragten und seinem Team seinen ausdrücklichen Dank aus.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Thüringer Landtags vom 26.11.2024