Stärkung und Modernisierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

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Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) gestärkt werden muss und seinen Mitarbeitern effizienteres Arbeiten ermöglicht werden soll. Dabei spielen aktuelle und zukünftige Herausforderungen wie der Fachkräftemangel, die Auswirkungen des demografischen Wandels und andere zeitgenössische Bedrohungen eine große Rolle, die im ÖGD besonders spürbar sind.

Verantwortung und Modernisierungsbedarf

Gesundheitsministerin Stefanie Drese erklärte am Dienstag in Schwerin, dass die Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern eine hohe Verantwortung tragen. Sie sind zuständig für viele Bereiche wie die Überwachung von Hygienestandards, die Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Information und Beratung der Bürger. Zudem spielen sie eine zentrale Rolle im Infektionsschutz. Drese betonte die Notwendigkeit der Modernisierung und Digitalisierung der Arbeitsabläufe und Infrastrukturen, um die Mitarbeiter im ÖGD bestmöglich zu unterstützen.

Strategieentwicklung zur Digitalisierung

Das Gesundheitsministerium hat eine Strategie entwickelt, um den Digitalisierungsprozess im ÖGD voranzutreiben. Ziel ist es, den Öffentlichen Gesundheitsdienst optimal auf verschiedene Krisensituationen vorzubereiten. Dies soll durch moderne Ausstattung und effiziente Abläufe erreicht werden, die die Mitarbeiter unterstützen und die Behördenanliegen für die Bürger so einfach wie möglich gestalten.

Bedeutung und Umsetzung der Strategie

Die Strategie adressiert eine bisherige Lücke, da bislang keine einheitlichen Digitalisierungsmaßnahmen für den ÖGD im Land existierten. Sie zeigt Wege auf, wie eine umfassende Digitalisierung der Verwaltungsprozesse und eine stärkere Vernetzung der Gesundheitsämter erreicht werden kann. Diese Strategie bildet die Grundlage für weitere Entwicklungen in den kommunalen Einrichtungen und ermöglicht es den Ämtern, individuelle nächste Schritte zu planen und an ihre spezifischen Situationen und Bedarfe anzupassen.

Gliederung und Entwicklung der Strategie

  • Die Strategie ist in vier Handlungsfelder unterteilt: Kommunikation und Interaktion, Arbeitsabläufe und Prozesse, digitale Schnittstellen sowie der Bereich Mitarbeitende und Zusammenarbeit. Sie wurde unter der Leitung des Gesundheitsministeriums in Zusammenarbeit mit Vertretern der Kommunen, aus Verbänden sowie des ÖGD entwickelt und enthält eine gemeinsam formulierte Zielvision.
  • Drese kündigte an, dass die in der Strategie enthaltenen Ziele und Vorgaben in zwei Jahren hinsichtlich ihrer Aktualität überprüft und gegebenenfalls überarbeitet würden. Sie versicherte, dass auch dann alle Akteure des ÖGD in MV erneut beteiligt werden würden.
siehe dazu auch:  Stabilität und Herausforderungen: Mecklenburg-Vorpommerns Finanzpolitik 2024

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung der Regierung Mecklemburg-Vorpommerns vom 01.10.2024

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