Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung einen Bericht zur Schaffung von Wohnraum für wohnungs- und obdachlose Menschen sowie deren Unterbringung beschlossen. Der Bericht wurde von Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, vorgelegt.
Erfolge der Programme zur Wohnraumbeschaffung
Trotz erheblicher Herausforderungen bei der Schaffung von neuem Wohnraum haben die vom Senat initiierten Programme auch in diesem Jahr einen entscheidenden Beitrag zur Versorgung von wohnungs- und obdachlosen Menschen geleistet. Insbesondere das Geschützte Marktsegment (GMS) ermöglicht seit über 30 Jahren die Vermeidung und Beendigung von Wohnungslosigkeit. Aktuell profitieren jährlich weit über 1000 Haushalte von diesem Programm.
Housing First als wichtige Hilfe für benachteiligte Menschen
Das Housing-First-Programm hat sich fest in das System der Wohnungsnotfallhilfe in Berlin integriert und wird inzwischen durch sechs Projekte angeboten. Es richtet sich insbesondere an Menschen, die keinen Zugang zum regulären Hilfesystem finden, und unterstützt diese gezielt beim Zugang zu dauerhaftem Wohnraum.
Unterstützung für Menschen mit Fluchtgeschichte
Die Programme „Wohnen für Geflüchtete“ und „Wohnen statt MUF“ (Modulare Unterkunft für Flüchtlinge) sind speziell auf die besonderen Herausforderungen von Menschen mit Fluchtgeschichte bei der Wohnungssuche abgestimmt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration und erleichtern Geflüchteten den Zugang zu langfristigem Wohnraum.
Dank an Vermietende und landeseigene Wohnungsunternehmen
Der Senat bedankt sich bei allen Vermietenden, die im Rahmen dieser Programme Wohnraum zur Verfügung gestellt haben. Besonderer Dank gilt den landeseigenen Wohnungsunternehmen, die den Großteil der vermittelten Wohnungen bereitgestellt haben und damit eine tragende Rolle bei der Unterbringung von Bedürftigen einnehmen.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung der Senatskanzlei des Berliner Bürgermeisters vom 12.11.2024